Über die Medaille

DER GROSSE
LEBT NICHT FÜR SICH

SONDERN FÜR ALLE

Rudolf Diesel

Intention

die intention der
rudolf-diesel-
medaille

Seit 1953 wird die Rudolf-Diesel-Medaille verliehen. Mit der Auszeichnung werden jährlich Unternehmerpersönlichkeiten und Unternehmen geehrt, die zum einen ihren Erfindergeist und zum andern ihre Fähigkeiten, Ideen erfolgreich unternehmerisch umzusetzen, unter Beweis gestellt haben.

Derartige Erfolge haben eine Signalwirkung für die gesamte Wirtschaft. Durch die Verleihung der Rudolf-Diesel-Medaille sollen diese Erfolge in den Fokus der Öffentlichkeit rücken und zugleich junge Menschen für Innovation und unternehmerische Leistungen motivieren.

URSPRUNG

Der älteste Innovationspreis Deutschlands geht auf die innovatorische und erfinderische Lebensleistung des Ingenieurs Rudolf Diesel zurück und wurde im Jahr 1953 von Eugen Diesel, dem Sohn Rudolf Diesels, ins Leben gerufen.

1953 wurde sie erstmals durch den deutschen Erfinderverband verliehen und gilt seither als höchste Auszeichnung für Erfinder und Unternehmen, die durch ihren Erfolg und ihre Innovationskraft maßgeblich zum Wohle unsere Gesellschaft beitragen.

Oskar von Miller (Ingenieur und Gründer des Deutschen Museums) und Rudolf Diesel
Die Rudolf-Diesel-Medaillenverleihung 1965 in der Meistersingerhalle in Nürnberg

ERSTE
VERLEIHUNG

Die erste Verleihung der Rudolf-Diesel-Medaille fand am 7. Juni 1953 im kleinen Rahmen im historischen Weinstadel der Stadt Nürnberg statt. Zu den ersten fünf Preisträgern gehörten namhafte Persönlichkeiten, wie Hermann Röchling, Christoph Wirth und Wilhelm Conrad Röntgen.

Die Auszeichnung war weder auf bestimmte Fachgebiete noch auf bestimmte Erfinderprofile, sondern ganz allgemein auf die Förderung des Erfindungswesens gerichtet. Somit wurde mit der Rudolf-Diesel-Medaille die erste „Universalauszeichnung“ für erfolgreiche Erfinder und Erfinderförderer in der jungen Bundesrepublik geschaffen, die zu einer Förderung des Erfindungswesens und einer daraus resultierenden Stärkung der bundesdeutschen Innovationskraft beitragen sollte.

DIE MEDAILLE
HEUTE

Die Rudolf-Diesel-Medaille wird seither jedes Jahr in den Kategorien „Erfolgreichste Innovationsleistung“, „Nachhaltigste Innovationsleistung“, „Beste Innovationsförderung“ und „Beste Medienkommunikation“ verliehen.

2016 wurde das Dieselkuratorium mit über fünfzig Technologievorständen von deutschen, weltmarktführenden Unternehmen zur Auswahl zukünftiger Preisträger ausgebaut. Wie ihre Preisträger ist auch die Rudolf-Diesel-Medaille innovativ und erfährt kontinuierliche Anpassungen an die Bedürfnisse unserer Zeit.

Das Publikum der Rudolf-Diesel-Medaillenverleihung 2017 im Ehrensaal des Deutschen Museums in München

Historie

DIE GESCHICHTE
EINER MEDAILLE

1858

Rudolf Diesel wird geboren

Rudolf Diesel wird als zweites Kind des gelernten Buchbinders Theodor Diesel und seiner Frau Elise am 18. März 1858 in Paris geboren.

1878-80

Studium von Rudolf Diesel an der Königlich Bayrischen Technischen Hochschule München

Rudolf Diesel studierte von 1875-1880 Maschinenwesen an der Königlich Bayerischen Technischen Hochschule München (heute Technische Universität München). In einer Vorlesung von Carl Linde hörte er im Jahre 1878 vom schlechten Wirkungsgrad der Dampfmaschine und von der Theorie des Physikers Sadi Carnot, dessen "Kreisprozess" eine wesentlich höhere Energieausbeute versprach. Diesel vermerkte daraufhin in seinem Vorlesungsmanuskript: "Studieren, ob es nicht möglich ist, den Carnotschen Kreisprozess zu verwirklichen." Ergebnis seines Studierens sollte der Dieselmotor werden, der noch heute die Wärmekraftmaschine mit dem günstigsten Wirkungsgrad ist.

Rudolf Diesel schloss sein Studium 1880 mit dem besten Ergebnis seit Bestehen der Hochschule ab und wurde mit einem Diplom ausgezeichnet.

1892-97

Patentanmeldung und Abnahmeversuch des Dieselmotors

Die Idee zu einer besseren Wärmekraftmaschine war im Jahre 1892 so konkret, dass Rudolf Diesel am 27. Februar 1892 beim Kaiserlichen Patentamt in Berlin eine Patentanmeldung mit dem Titel "Neue, rationelle Wärmekraftmaschine" einreichte. Diese Patentanmeldung wurde ein Jahr später unter der Nummer 67207 "Arbeitsverfahren und Ausführungsart für Verbrennungskraftmaschinen" erteilt.

Am 17. Februar 1897 war der offizielle Abnahmeversuch des selbständig laufenden und Leistung abgebenden Dieselmotors. Bei einem Gesamtgewicht von 4,5 t leistete der Motor 20 PS und war damit der erste praxistaugliche Dieselmotor der Welt mit einem Wirkungsgrad von 26%. Im Vergleich zur bis dahin einzigen Alternative der Dampfmaschine mit damals üblichen 12% Wirkungsgrad eine technische und wirtschaftliche Revolution.

1906

Grundsteinlegung des Deutschen Museums

Grundsteinlegung des Deutschen Museums mit Festumzügen in München. Rudolf Diesel unterstützt den Gründer des Museums Oskar v. Miller bei der Geldbeschaffung für das Jahrhundertprojekt zur Kommunikation von Technik für die Öffentlichkeit.

1913

Rudolf Diesel stirbt auf Überfahrt

Am 29 September 1913 schiffte sich Rudolf Diesel in Antwerpen auf das britische Fährschiff Dresden für die Überwahrt nach Harwich, um nach London zu reisen. Rudolf Diesel ertrinkt auf der Überfahrt.

Am 10. Oktober wurde die Leiche von Diesel entdeckt, er wurde anhand von persönlichen Gegenständen identifiziert.

1937-39

Buchveröffentlichung von Eugen Diesel

Der jüngste Sohn, Eugen Diesel hat das Leben seines genialen Vaters in tiefer Bewunderung für diesen, zugleich mit erstaunlicher Objektivität in dem Werk: "Diesel, Der Mensch, das Werk, das Schicksal" als Buch veröffentlicht.

1952

Gründung der Rudolf-Diesel-Medaille

Die Gründung der Rudolf-Diesel-Medaille erfolgte 1952 durch Eugen Diesel, dem Sohn von Rudolf Diesel, der sich um dessen geistiges Erbe kümmerte und bereits 1947 die Ausstellungsbetrieb des Deutschen Museums mit der „Dieselschau“ eröffnete.

1953

Die erste Verleihung der Rudolf-Diesel-Medaille

Die erste Verleihung fand schließlich am 7. Juni 1953 im kleinen Rahmen im historischen Weinstadel der Stadt Nürnberg statt und wurde als Ehrenpreis durch den Deutschen Erfinderverband verliehen.

1954-65

Steigende Bekanntheit der Rudolf-Diesel-Medaille und erste Preisträgerin

 In den darauffolgenden Jahren wurde der Rahmen der Verleihungsfeiern unter Hans Kellers Vorsitz kontinuierlich vergrößert. Die Zahl der ausgezeichneten Preisträger stieg von fünf (1953) auf über 35 (1963) und erreichte damit einen Höhepunkt in der Geschichte der Medaille. Im Jahr 1964 fand die Verleihung zum ersten Mal im nahezu vollbesetzten Großen Saal der Nürnberger Meistersingerhalle statt.

7. November 1965 erhielt die Chemikerin Dr. Edith Weyde als erste Frau die Rudolf-Diesel-Medaille für ihre Leistungen auf dem Gebiet der Fotochemie und Fotografie.

1969

Gründung des Instituts für Erfindungswesen (D.I.E.)

Ein Satzungsentwurf für ein Institut der Erfinder e.V. wurde bereits im Jahr 1966 fertig gestellt. Dieser Verein bildete die Grundlage für das im Jahr 1969 auf Kellers Initiative hin gegründete Institut für Erfindungswesen e.V. (D.I.E.). Das D.I.E. bestand als eingetragener Verein neben dem D.E.V. und sollte das Erfindungswesen betreffende wissenschaftliche Fragestellungen bearbeiten. Auch die Verantwortlichkeit für die Verleihung der Rudolf-Diesel-Medaille ging im Jahr 1969 vom D.E.V. auf das D.I.E. über.

1972-77

Erste Satzungsschrift, neue Schirmherrschaft und erste Verleihung im Ehrensaal des Deutschen Museums

1972 wurde erstmals eine Satzung über die Verleihung geschaffen, in der u.a. die Verleihung der Medaille an verstorbene Persönlichkeiten abgeschafft wurde.

Ein Höhepunkt in der Geschichte der Rudolf-Diesel-Medaille bildete die erstmalige Übernahme der Schirmherrschaft über die Verleihung im Jahr 1975 durch den Bayerischen Ministerpräsidenten Alfons Goppel und später durch Franz Josef Strauß.

Im Jahr 1977 wurde die Rudolf-Diesel-Medaille zum ersten Mal im Ehrensaal des Deutschen Museums in München verliehen.

1980-84

Vorsitz geht von Ulrich Poppe auf Erich Häußer und es erscheint erstmalig eine wissenschaftliche Vortragsreihe des DIE e.V.

Der Ingenieur Ulrich Poppe übernahm im Jahr 1980 offiziell den Vorsitz des D.I.E. Im Jahr 1982 wurde das Institut für Erfindungswesen e.V. in Deutsches Institut für Erfindungswesen e.V. umbenannt. Im selben Jahr gab Ulrich Poppe sein Amt als erster Vorsitzender bereits wieder ab und wurde durch den ehemaligen Präsidenten des Deutschen Patent- und Markenamtes, den Juristen Erich Häußer, abgelöst. Im Jahr 1984 erschienen erstmals die durch das D.I.E. herausgegebenen wissenschaftlichen Vorträge in Kurzform.

1992-97

Rudolf-Diesel-Medaille wird nur noch in Gold verliehen

Im Jahr 1992 wurde der Unternehmer Heinz Hölter in den Vorstand des D.I.E. gewählt. Die bisherige Verleihung der Rudolf-Diesel-Medaille in den drei Kategorien Gold, Silber und Bronze wurde in einer Mitgliederversammlung des Jahres 1997 abgeschafft. Die Rudolf-Diesel-Medaille wurde von diesem Zeitpunkt an nur noch in Gold verliehen.

2000

Neuer Vorsitzender des D.I.E. - Prof. Norbert Haugg

Im Jahr 2000 wurde der ehemalige Präsident des Deutschen Patent- und Markenamtes, Prof. Norbert Haugg, zum Vorsitzenden des D.I.E. gewählt. Die wissenschaftliche Arbeit des D.I.E. und sein Einsatz für eine staatliche Förderung der Erfinder wurden in dieser Zeit intensiv fortgesetzt.

2009

Neuer Vorstand

Dr. Heiner Pollert, Prof. Dr. Alexander J. Wurzer und Manfred Spaltenberger werden von Prof. Norbert Haugg, dem ehem. Präsidenten des Deutschen Patent- und Markenamtes, in den Vorstand berufen.

Außerdem werden die Rudolf-Diesel-Medaillen nun in vier Kategorien verliehen: Beste Medienkommunikation, Beste Innovationsförderung, Nachhaltigste Innovationsleistung und Erfolgreichste Innovationsleistung.

2013

60 Jahre Jubiläum der Rudolf-Diesel-Medaille

Deutschlands ältester Innovationspreis feiert im November 2013 60 Jahre Jubiläum.

2017

Rudolf-Diesel-Medaille in der Entwicklung

Das Dieselkuratorium wird mit dem technisch-wissenschaftlichen Beirat, Fachbeirat und Dekanat um 50 CTOs ausgebaut. Dazu erweitert sich der technisch-wissenschaftliche Beirat sowie die Übertragung des Nominierungsrechtes.

2021

Digitale Verleihung

Nachdem die Rudolf-Diesel-Medaillenverleihung 2020 aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen musste, fand sie 2021 erstmals digital, per Livestream, statt. Die Preisträger Ortwin Goldbeck (GOLDBECK GmbH), Roland Arnold (PARAVAN GmbH), Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Johann Löhn (Steinbeis-Stiftung für Wirtschaftsförderung) und Prof. Dr. Harald Lesch (Terra X Lesch & Co, ZDF) wurden dazugeschaltet.

2022

Neues Vorstandsmitglied

Der Vorstand wird um den renommierten Münchener Patentanwalt Dr. Jochen Reich erweitert.

2023

70. Jubiläum

Die Rudolf-Diesel-Medaille feiert im Jahr 2023 70-jähriges Bestehen. Die Medaillen werden, wie auch bereits 2022, im Rahmen eines Galadinners im MAN Museum Augsburg vergeben. Hier entwickelte Rudolf Diesel zusammen mit MAN-Ingenieuren den Dieselmotor.

Kategorien

DIE KATEGORIEN
DER MEDAILLE

Als Erfolg wird primär der unternehmerische Erfolg einer Innovation durch eine Unternehmerpersönlichkeit gesehen.

 

Regelmäßig ist der Innovationserfolg nicht einer einzelnen Person geschuldet, gleichwohl gibt es Promotoren für Innovation, die letztlich hinter dem Erfolg stehen und diesen in besonderem Maße befördert haben. Da Innovationserfolge vom zeitlichen Geschehen abhängig sind und selbst einige Zeit für ihre Umsetzung benötigen, soll hier über größere Zeiträume beobachtet werden und der Erfolg rückwirkend betrachtet werden. Die der Innovation innewohnende unternehmerische Hoffnung sollte sich bereits sichtbar ausgezahlt haben. Die Kategorie „Erfolgreichste Innovationsleistung“ sollte nicht nur neue Markt- und Produktkombinationen zur Bedürfnisbefriedigung, basierend auf technischen Neuerungen, umfassen, sondern auch das Umfeld und die gesamt-ökonomischen Wirkungen betrachten und bewerten.

Als nachhaltige Innovationsleistung sollten solche unternehmerisch-innovatorischen Leistungen zählen, die die Nutzungsperspektive von Ressourcen, Stabilität und natürlicher Regenerationsfähigkeit der beeinflussten Systeme wahren.

 

Dabei gilt grundsätzlich die Betrachtung von Innovation als wirtschaftlich erfolgreiche Neuerung unter den beobachtbaren Markt- und Wettbewerbsbedingungen. Ebenso gilt der beobachtbare, praktisch realisierte Erfolg als Nachweis der innovatorischen Leistung, jenseits der ebenso beobachtbaren tatsächlichen Neuerung der Mittel- und Problemlösungskombination. Im Vordergrund der Kategorie steht das Nachhaltigkeitsprinzip mit seinen möglichen, auch kombinatorischen Perspektiven aus ökonomischer, sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit. Aufgrund der prinzipiellen Langfristigkeit nachhaltiger Innovationsleistungen wird in dieser Kategorie auch die perspektivische Entwicklung der genutzten und beeinflussten Systeme berücksichtigt.

Innovationsförderung hat viele Ausprägungen, von der Beratung über die Finanzierung (Zuschüsse, Darlehen, Wagniskapital, etc.) und Gründungsbegleitung bis zur Forschungsunterstützung.

 

Die Kategorie soll diese Vielgestaltigkeit von Förderungsaktivitäten auch als Reflektion der vielfältigen Schwierigkeiten, Herausforderungen und Hindernissen im Innovationsprozess beleuchten. Der Weg von einer Idee bis zur Begeisterung der Kunden am Markt kann innerbetrieblich ebenso gefördert werden, wie außerhalb bestehender Unternehmen oder Institutionen. Die Qualität der Förderung zeichnet sich durch die Wirkung auf das Innovationssystem im gewählten Bereich der Innovationsfördereinrichtung aus. Die Wirkung sollte beobachtbar, gezielt, nachweisbar und reproduzierbar sein. Kriterien für solche Wirkungen können die kritisch begleitete Ermutigung und faktische Durchführung von (Kooperations-) Projekten sein, die Beschleunigung von Innovationsvorhaben oder der erreichte technisch-wirtschaftliche Fortschritt durch die unterstützten Projekte.

Ein zentrales Anliegen der Dieselmedaille ist es der Innovation zu mehr medialer Aufmerksamkeit zu verhelfen und den Innovatoren und innovatorischen Leistungen in der Öffentlichkeit ein Gesicht zu verleihen.

 

Gerade persönliche Leistungen hinter Innovationen sind für Außenstehende oft nicht zu erfassen. Durch kritisch-positive, aufklärungsorientierte und sachlich fundierte Berichterstattung in den vielfältigsten Formen sollen Menschen motiviert und begeistert werden, sich mit Innovationen auseinanderzusetzen und innovatorische Leistungen schätzen zu lernen. Die besondere Leistung in der Medienkommunikation ist die Vermittlung oft komplizierter Inhalte auf unterhaltende, gleichzeitig emotional berührende wie auch sachlich richtige Art und Weise. Dabei werden alle Arten von Medientechnik und Methoden berücksichtigt, um auch den Wandel der Medienpraxis in der medialen Realität widerzuspiegeln und transparent zu machen.

Gremien

HINTER DER
MEDAILLE

Die Rudolf-Diesel-Medaille wird von verschiedenen Gremien geleitet. Trägerverein der Medaille ist das Deutsche Institut für Erfindungswesen.

Zu den Gremien der Rudolf-Diesel-Medaille zählen der Vorstand, das Dieselkuratorium, der technisch-wissenschaftliche Beirat, das Dekanat, der Fachbeirat, die Botschafter und assoziierten Mitglieder.

ÜBERSICHT
DER PREISTRÄGER

Die lange Liste prominenter Medaillenträger aus den vielfältigsten Bereichen unterstreicht die hohe Bedeutung der geistigen Schöpfung und des unternehmerischen Erfolgs für unsere Wirtschaft.

Berühmte Preisträger sind unter anderem Wernher von Braun, Gottlob Bauknecht, Hans Viessmann, Artur Fischer, Anton Kathrein, Prof. Dr. John F. Enders, Sybill Storz, Prof. Dr. Fritz Sennheiser sowie die Nobelpreisträger Herrmann Staudinger, Ernst Ruska und Manfred Eigen.

Nominierung

NOMINIERUNGS-
PROZESS

Die Nominierungen werden nach der Nominierungssitzung des technisch-wissenschaftlichen Beirats mit dem Vorstand des DIE e.V. veröffentlicht.

Für die Nominierungsvorschläge übernehmen die vorschlagenden Mitglieder des technisch-wissenschaftlichen Beirats die Patenschaft und stehen dem Kuratorium für Fragen zu den vorgeschlagenen Persönlichkeiten zur Verfügung. Zur Verdeutlichung der einzelnen Nominierungsentscheidungen dient ein Bewertungsraster, welches die Tauglichkeit des jeweiligen Nominierten anhand von drei Kriterien benotet.

Hier wird die Ausprägung des Qualifizierungsmerkmals benotet. In der Beschreibung der Kategorien sind notwendige und graduell skalierende Qualitätskriterien aufgeführt. Die notwendigen Qualitätskriterien führen zu einer Einteilungsqualität in die Kategorien. Die graduell skalierenden Qualitätskriterien werden in diesem Bewertungsrasterpunkt beurteilt.
Die über sechzigjährige Historie der Rudolf-Diesel-Medaille verlangt eine Betrachtung zukünftiger Preisträger/innen auch im Sinne der bisherigen Tradition und Vereinbarkeit mit den Werten des Deutschen Instituts für Erfindungswesen sowie der Rudolf-Diesel-Medaille selbst. Im Kern der Rudolf-Diesel-Medaille stand immer die Bedeutung einzelner Persönlichkeiten für das Innovationsgeschehen.

Die Reihe der Entscheidungen ist in den Verleihungen der Rudolf-Diesel-Medaillen zu überblicken. Jede/r weitere Preisträger/ in wird in dieser Tradition gesehen und sollte unter den kritischen Augen dieser Persönlichkeiten als ideelle Weiterführung der Werte, Visionen, Tatkraft und ihres Umsetzungswillens betrachtet werden.
Mit diesem Merkmal wird die Qualifizierung des Nominierten in der jeweiligen Preiskategorie bewertet. Die Kategorien unterscheiden sich in ihrer inhaltlichen Ausrichtung gemäß der Wirkungen der auszuzeichnenden Leistungen im Innovationssystem. Die Auszeichnungen „Erfolgreichste“ sowie „Nachhaltigste Innovationsleistung“ zielen direkt auf die Innovationsleistung einzelner Personen und ihren unternehmerischen Rahmenbedingungen ab. Die Auszeichnungen für die Förderung und Medienkommunikation zielen auf die vermittelnde Wirkung von Innovationsleistungen ab.

Blog

VERGANGENE
VERLEIHUNGEN

Deutsches Institut für
Erfindungswesen e.V.



Tal 34

80331 München


T +49 (0) 89 242978 -20

F +49 (0) 89 242978 -21

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