Nominiert in der Kategorie "Beste Innovationsförderung": Stiftung für Medizininnovationen

Die Stiftung für Medizininnovationen ist seit der Gründung 2014 ein Pionier für die Entwicklung und Durchführung von Qualifizierungsprogrammen für Gründungs­ interessierte in der Gesundheitsbranche. Die Stiftung unterstützt Individuen und Organisationen aus Wissenschaft und Wirtschaft, indem sie hilft, Ideen und Erfindungen durch Qualifizierung, Coaching, Finanzierung und Gründungsbegleitung zur praxisnahen Anwendung zu bringen.

Dazu hat die Stiftung die neuartige Qualifizierungsprogramme (z.B. 4C Accelerator Tübingen), Vortragsreihen (z.B. „Wie kommt das Neue in die Medizin“), eine Company Builder Plattform (Medical Innovations Incubator GmbH) inklusive eines Finanzierungsprogramms, Inkubations- und Expertennetzwerke entwickelt, um innovative Geschäftsideen zu finden, zu fördern und am Markt zu etablieren. Das Ziel des Stiftungsgründers und Vorstandes Prof. Eberhart Zrenner war schon immer, Erkenntnisse, die an wissenschaftlichen Instituten gewonnen werden, in neue, hilfreiche Produkte für Menschen umzusetzen. Als Direktor des Forschungsinstituts für Augenheilkunde der Universität Tübingen entwickelte er z.B. gemeinsam mit zahlreichen Partnern einen Netzhautchip, der es Blinden ermöglicht, ihr Sehvermögen zu einem gewissen Grad zurückzuerlangen. Bei der Umsetzung dieser Idee erfuhr er selbst, wie schwer es ist, den Technologietransfer von einer wissenschaftlichen Erfindung bis hin zu einem wirtschaftlich erfolgreichen medizinischen Produkt zu realisieren. Mit Blick auf andere Branchen erkannte er, dass es gerade in der frühen Phase von Projekten eine Lücke gibt, in der die Anwendung einer Idee zwar greifbar, aber das Überwinden der speziellen Hürden bis zu einer erfolgreichen Etablierung im Gesundheitsmarkt ohne Training durch Fachexpertinnen und Fachexperten nicht gelingen kann. Gründungsvorhaben in den Life Sciences (z.B.: Medizintechnik, Digital Health, Therapeutics, Diagnostics) sind besonders komplex, teuer und risikobehaftet. Dies liegt insbesondere an den 4Cs – Commercialisation, Certification, Clinical Studies, Copyright. Medizinische Produkte müssen besonders geprüft werden und die Zulassung erfordert meistens klinische Prüfungen. Außerdem ist es ein langer und teurer Weg, bis die Kosten für ein neues Produkt bspw. von den Krankenkassen erstattet werden. Deshalb unterstützt die Stiftung motivierte, mutige Innovatoren, diese hohen Hürden zu überwinden und trägt so zur erfolgreichen Medizininnovation nachhaltig bei.

Qualifizierung für die „beste Innovationsförderung“

Durch die Aufklärung und Ausbildung von Individuen zu Unternehmensgründern ist eine wirkungsvolle Innovationskultur entstanden, die schon über 150 Personen und 85 Gründungsvorhaben qualifiziert hat. Jährlich werden aus ca. 140 akquirierten Gründungsvorhaben aus ganz Europa die Top 16 gefördert. Neben der inhaltlichen Fortbildung, dem Zugang zu technischen Einrichtungen und dem Netzwerk der Partner, wird auch die Fördermittelsuche unterstützt.

Ausprägung der Qualifizierung 

Der in Europa einzigartige Qualifizierungsansatz konzentriert sich auf die Unterschiede zwischen Innovationen im Allgemeinen und Medizininnovationen im Speziellen. Mit dem Fokus auf die 4Cs (Commercialization, Certification, Clincal Studies, Copyright) vermittelt die Stiftung ein „Regulatory Thinking®“, und entwickelt so eine gezielte Denkweise, durch die die Komplexität der Hürden nachhaltig, effizient und selbstständig bewältigt wird. Über die Teilnahme an den Formaten der Stiftung erhalten Startups die Voraussetzungen, ihren Weg Dank der richtigen Methodik („Regulatory Thinking®“ als roter Faden), dem richtigen Fokus (die 4Cs), dem richtigen Netzwerk (mit kuratierten Partnerinnen und Partnern) und einer hoch spezialisierten Betreuung, zu gehen. In eigenen Vernetzungsaktivitäten und als Mitglied in innovationsfördernden Netzwerken trägt die Stiftung ihren Qualifizierungsansatz in die Breite und prägt proaktiv die Debatte über eine optimale Förderung.

Vereinbarkeit mit der Medaille

Basierend auf seinen Erfahrungen aus der Arbeit im Wissenschafts- und Gesundheitsforschungsrat und als Klinikleiter entwickelte Prof. Eberhart Zrenner das Konzept einer zum Deutschen Medizin-System passenden Innovations-Förderung. Als Mentor motiviert er die besten Gründungswilligen mit aussichtsreichen Konzepten bei ihrem Start in der Gesundheitsbranche. Durch seine spezialisierte Betreuung, sein Team und sein Netzwerk gelingt die erfolgreiche Anwendung von Technologien und neuartigen digitalen Instrumenten. Die Kombination der internationalen Strahlkraft der Förderformate mit einem hochkompetenten regionalen Partnernetzwerk fördert zudem den Aufbau der Firmen am Standort Deutschland.

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