Nominiert in der Kategorie "Beste Innovationsförderung": ENACTUS Germany e.V.

Enactus bewegt Studierende, die Welt besser und nachhaltiger zu gestalten. Als eine der größten internationalen Studierendenorganisationen bringen sie unternehmerisches und technisches Wissen aus unterschiedlichen Fachrichtungen in gesellschaftsrelevante Projekte ein. In Deutschland werden sie vertreten von Prof. Dr. Oliver Faber und Dr. Klaus Peter Meier.

Enactus setzt sich aus den englischen Wörtern “entrepreneurial” (dt.: unternehmerisch), “action” (dt.: Handlung) und “us” (dt.: wir) zusammen. Die Organisation wurde 1975 in den USA gegründet. Inzwischen besteht das Enactus Netzwerk weltweit aus rund 50.000 Studierenden, 1.700 Hochschulen und 550 Unternehmen – verteilt auf 37 Länder. In Deutschland selbst sind 1.700 Studierende, an 33 Hochschulen, in Enactus Teams aktiv. Enactus bietet Studierenden Wettbewerbe für soziale und ökologische Projekte und Geschäftsmodelle an, die weltweit umgesetzt werden. Sogenannte “Business Advisor” bringen dabei Fachwissen und Erfahrungen ein und helfen bei Zeit- und Projektmanagement oder beim Networking. Um den olympischen Gedanken zu fördern, treffen jährlich Teams aus verschiedenen Regionen Deutschlands beim “National Cup” aufeinander – sie netzwerken, tauschen sich aus und präsentieren ihre Projekte vor einer hochkarätigen Jury, die sich aus Vertretern der Wirtschaft, Politik und Medien zusammensetzt. Das Gewinnerteam vertritt Enactus Deutschland dann weltweit, im internationalen Vergleich aller Enactus Teams beim “World Cup”. Besonders nennenswert für Enactus Deutschland ist das Programm “Action with Africa”, ein mit 750.000 Euro gefördertes Programm, welches von Enactus Deutschland geleitet wird. Es inspiriert, unterstützt und fördert in Afrika stattfindende Projekte und ist weltweit offen für alle Teams, die teilnehmen wollen.

 

Qualifizierung für die „Beste Innovationsförderung“

Im Fokus der Organisation stehen nachhaltige Projekte und Startups, die auf innovativen Ideen der Mitglieder basieren. Studierende, übernehmen in der Praxis Verantwortung und wenden Unternehmensgeist und betriebswirtschaftliche Methoden an, um Herausforderungen in Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt auf eine kreative und nachhaltige Art und Weise zu lösen. Das Ziel von Enactus ist es, Studierende bei der Realisierung ihrer Projekte zu unterstützen, um eine positive Wirkung auf die SDGs zu erzielen, aber auch nachhaltiges unternehmerisches Denken und Handeln zu vermitteln und sie damit auf eine komplexer werdende Welt vorzubereiten.

 

Ausprägung der Qualifizierung 

Die Wirkung des Enactus-Teams ist weltweit spürbar. Ob Alternativlösungen für den deutschen Markt zur Müllreduktion oder soziale Startups auf dem afrikanischen Kontinent. Wie zum Beispiel “Save the Grain”, ein Projekt im Programm “Action with Africa”, bei dem Ernteverluste durch Trocknungsverfahren und innovativen Lagermöglichkeiten reduziert und dadurch unterjährige Preisschwankungen ausgeglichen werden. Oder das Projekts “RecyCoal”, mit dem durch die Gewinnung von Biokohle aus Ernteresten die Rodung von Bäumen vermieden, der CO2 Ausstoß verringert und den Einsatz von Biodünger Ernteerträge erhöht werden können.

 

Vereinbarkeit mit der Medaille

Enactus leistet einen wichtigen Beitrag zu einer wertorientierten Bildung und nachhaltigen Zukunftsgestaltung und gibt Studierenden den Raum, um gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und Praxiserfahrung zu sammeln. Enactus fördert nicht nur Projekte, sie schaffen den Grundstein der Ideenentwicklung, um Lösungen für Menschen in schweren Lebenslangen, Umwelt und Natur zu finden.

Ähnliche
Beiträge

Deutsches Institut für
Erfindungswesen e.V.



Tal 34

80331 München


T +49 (0) 89 242978 -20

F +49 (0) 89 242978 -21

verleihung@rudolf-diesel-medaille.de


Routenplaner