Europas ältester Innovationspreis: Ganz im Zeichen des Mittelstands
München, 28.11.2014 – Meiller Kipper, Schüco, Fraunhofer Zukunftsstiftung, sowie WirtschaftsKurier mit Rudolf-Diesel-Medaille 2014 ausgezeichnet
Mit über 200 geladenen Gästen aus Wirtschaft, Politik und Medien ehrte das Deutsche Institut für Erfindungswesen heute in München bedeutende Institutionen der deutschen Innovationsszene mit der Rudolf-Diesel-Medaille.
Eingeleitet wurde die diesjährige Verleihung der Rudolf-Diesel-Medaillen mit den Begrüßungsreden von Prof. Dr. Wolfgang M. Heckl, Generaldirektor des Deutschen Museums und Mario Ohoven, Präsident des Bundesverbands Mittelständische Wirtschaft (BVMW). „Es gibt wohl keinen besseren Ort, um einen Innovationspreis zu verleihen“, so Heckl über den Veranstaltungsort – den Ehrensaal des Deutschen Museums. Anschließend stellte Prof. Dr. Alexander J. Wurzer, Vorsitzender des Rudolf-Diesel-Medaillen-Kuratoriums, die diesjährigen Nominierten und Gewinner vor.
In der Kategorie „Beste Innovationsförderung“ überzeugte die Fraunhofer Zukunftsstiftung. Die im Jahr 2008 gegründete Stiftung fördert Eigenforschungsvorhaben der Fraunhofer-Gesellschaft mit Lizenzerträgen der mp3-Technologie in Millionenhöhe. Den Preis nahmen Prof. Dr.-Ing. Alexander Verl und Prof. Dr.-Ing. Heinz Gerhäuser entgegen. Nach der Laudatio von Dr. Edmund Stoiber, Bayerischer Ministerpräsident a.D., wurde Dr. Wolfram Weimer mit der Dieselmedaille in der Kategorie „Beste Medienkommunikation“ für die innovationsaffine Traditionszeitung „WirtschaftsKurier“ geehrt. Der WirtschaftsKurier stellte in den vergangenen zwei Jahren seine Fähigkeit zu Neuerung und Anpassung im hart umkämpften Medienmarkt erneut unter Beweis, indem er sich zu einer multimedialen Medienplattform weiterentwickelt hat.
Zwischenzeitlich lockerte Martin Großmann mit seinem Kabarett-Beitrag aus seinem Programm „Des Wahnsinns fette Beute“ das Publikum auf. Im Anschluss wurde die Dieselmedaille für die „Nachhaltigste Innovationsleistung“ an die Schüco International KG unter dem Vorsitz von Andreas Engelhardt verliehen. Als Technologieführer für die gesamte Gebäudehülle steht das mittelständische Unternehmen für kontinuierliche Innovation und schont mit nachhaltigen Produkten die natürlichen Ressourcen. Zu guter Letzt durfte Dipl. Kfm. Franz Xaver Meiller als Vorsitzender der F.X. Meiller GmbH & Co KG die Dieselmedaille in der Kategorie „Erfolgreichste Innovationsleistung“ entgegen nehmen. Das internationale Familienunternehmen und Hersteller der Meiller-Kipper in 6. Generation überzeugte durch seine kontinuierliche und beständig erfolgreiche Umsetzung von Innovationen mit direktem Kundennutzen.
Fortan dürfen sich auch die Gewinner der Rudolf-Diesel-Medaillen 2014 in die lange Liste prominenter Preisträger der letzten 61 Jahre einreihen.
Über die Rudolf-Diesel-Medaille
Die Auszeichnung wurde im Jahr 1952 auf Initiative von Eugen Diesel, dem Sohn Rudolf Diesels ins Leben gerufen und ist somit Europas ältester und traditionsreichster Innovationspreis. Die Dieselmedaille wird vom gemeinnützigen Deutschen Institut für Erfindungswesen (DIE e.V.) verliehen. Eines der Ziele des DIE e.V. ist, die Leistungen von Erfindern und Unternehmern in der Öffentlichkeit angemessen zu würdigen und ihre Arbeit konsequent zu unterstützen. Der Preis hat Signalwirkung für die gesamte Wirtschaft und rückt das Thema Innovation in den Fokus des öffentlichen Interesses. Die über 400 Preisträger der letzten Jahrzehnte spiegeln die enorme Innovationskraft Deutschlands wider und geben ein Beispiel für zukunftsweisendes wirtschaftliches Handeln: von berühmten Preisträgern aus der Zeit des Wirtschaftswunders wie Artur Fischer, Carl Friedrich Benz, Wernher von Braun und Gottlob Bauknecht, über Nobelpreisträger wie Herrmann Staudinger und Ernst Ruska, bis hin zu erfolgreichen Visionären der Gegenwart wie Karl Schlecht, Hans Peter Stihl oder die SAP-Gründer Dietmar Hopp, Hasso Plattner und Klaus E. Tschira. Dem Vorstand des DIE e.V. gehören an: Dr. Heiner Pollert (Erster Vorsitzender), Prof. Dr. Alexander Wurzer (Vorsitzender des Diesel-Kuratoriums) und Manfred Spaltenberger.